Dritter internationaler TeRRIFICA-Workshop in Paris
Im Oktober trafen sich erneut alle Projektpartner*innen gemeinsam mit
regionalen Akteur*innen aus allen sechs europäischen Pilotregionen des
TeRRIFICA-Projektes. Zunächst wurden auf einem halbtägigen Symposium mit
internationalen Expert*innen Fragen rund um das Thema „Citizens‘ Conventions –
Taking Democracy seriously“ diskutiert. Denn der Bedarf, Bürger*innen stärker
in politische Entscheidungsprozesse einzubinden, wird spätestens durch die
steigende Anzahl an Demonstrationen und Protesten zu verschiedensten
thematischen Schwerpunkten sichtbar.
Aber welche Form von partizipativer Demokratie kann diesen Bedarf am
ehesten abdecken? Und welche grundlegenden Bedingungen müssen erfüllt sein, um
tatsächlich einen demokratischen Prozess zu gewährleisten? Seit über zehn
Jahren arbeiten der französische TeRRIFICA-Projektpartner „Sciences Citoyennes“
mit weiteren nationalen Partnereinrichtungen an der Methode „Citizens‘
Conventions“, die die Berücksichtigung von Meinungen der Bürger*innen in politischen
Entscheidungsprozessen unterstützt. Die Methode wurde im Zuge des Symposiums
von verschiedenen Blickwinkeln diskutiert und mit weiteren internationalen
Beispielen verglichen.
Die TeRRIFICA-Projektpartner*innen und die regionalen Akteur*innen aus den
sechs Pilotregionen beschäftigten sich anschließend in einem anderthalb-tägigen
Workshop weiter mit dem Thema und der Frage: „Wie können ‚Citizens Conventions‘
auf verschiedenen Ebenen eingesetzt werden, um Herausforderungen des
Klimawandels zu begegnen?“ Mithilfe der Szenario-Workshop-Methode wurden so
utopische und pragmatische Szenarien entwickelt unter anderem mit einem Fokus
auf der Bürger*innen-Beteiligung, Inklusion und respektvollem Umgang mit Wissen
und Erfahrung. Zum Abschluss wurden denkbare konkrete Umsetzungsmöglichkeiten
in den Pilotregionen des Projektes diskutiert.
Mit dem Workshop in Paris ist die Reihe der internationalen Workshops mit Beteiligung von regionalen Akteur*innen abgeschlossen; im nächsten Jahr folgt dann eine intensive Arbeit in den Pilotregionen, sowie ein kontinuierlicher digitaler Austausch über die gesammelten Erfahrungen und die weiteren Schritte mit allen Projektpartner*innen.
Das TeRRIFICA-Projektteam und die regionalen Akteur*innen beim Workshop des Sciences Citoyennes in Paris, Frankreich
Gefördert wird TeRRIFICA von der Europäischen Kommission im Forschungsrahmenprogramm Horizon 2020 (Project ID H2020-824489)
Dritter internationaler TeRRIFICA-Workshop in Paris
Im Oktober trafen sich erneut alle Projektpartner*innen gemeinsam mit regionalen Akteur*innen aus allen sechs europäischen Pilotregionen des TeRRIFICA-Projektes. Zunächst wurden auf einem halbtägigen Symposium mit internationalen Expert*innen Fragen rund um das Thema „Citizens‘ Conventions – Taking Democracy seriously“ diskutiert. Denn der Bedarf, Bürger*innen stärker in politische Entscheidungsprozesse einzubinden, wird spätestens durch die steigende Anzahl an Demonstrationen und Protesten zu verschiedensten thematischen Schwerpunkten sichtbar.
Aber welche Form von partizipativer Demokratie kann diesen Bedarf am ehesten abdecken? Und welche grundlegenden Bedingungen müssen erfüllt sein, um tatsächlich einen demokratischen Prozess zu gewährleisten? Seit über zehn Jahren arbeiten der französische TeRRIFICA-Projektpartner „Sciences Citoyennes“ mit weiteren nationalen Partnereinrichtungen an der Methode „Citizens‘ Conventions“, die die Berücksichtigung von Meinungen der Bürger*innen in politischen Entscheidungsprozessen unterstützt. Die Methode wurde im Zuge des Symposiums von verschiedenen Blickwinkeln diskutiert und mit weiteren internationalen Beispielen verglichen.
Die TeRRIFICA-Projektpartner*innen und die regionalen Akteur*innen aus den sechs Pilotregionen beschäftigten sich anschließend in einem anderthalb-tägigen Workshop weiter mit dem Thema und der Frage: „Wie können ‚Citizens Conventions‘ auf verschiedenen Ebenen eingesetzt werden, um Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen?“ Mithilfe der Szenario-Workshop-Methode wurden so utopische und pragmatische Szenarien entwickelt unter anderem mit einem Fokus auf der Bürger*innen-Beteiligung, Inklusion und respektvollem Umgang mit Wissen und Erfahrung. Zum Abschluss wurden denkbare konkrete Umsetzungsmöglichkeiten in den Pilotregionen des Projektes diskutiert.
Mit dem Workshop in Paris ist die Reihe der internationalen Workshops mit Beteiligung von regionalen Akteur*innen abgeschlossen; im nächsten Jahr folgt dann eine intensive Arbeit in den Pilotregionen, sowie ein kontinuierlicher digitaler Austausch über die gesammelten Erfahrungen und die weiteren Schritte mit allen Projektpartner*innen.