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Fachleute für die EU-Forschungsförderung im Science-Shop Vechta/Cloppenburg

EU-Büros und EU-Referate an niedersächsischen Hochschulen unterstützen schon seit über 20 Jahren Wissenschaftler*innen des Landes bei der Entwicklung, Beantragung, Abwicklung und Verwaltung von Projekten, die durch die Europäische Union mit Drittmitteln gefördert werden. In regelmäßigen Konferenzen pflegen die EU-Expert*innen außerdem einen regen Erfahrungsaustausch, um durch die Verbindung ihrer individuellen Kompetenzen noch besser für ihre jeweiligen Einrichtungen wirksam werden zu können.

Vizepräsident Prof. Dr. Michael Ewig begrüßt die Gäste

Bildnachweis: R. Eiteneier/Universität Vechta

Am 16. Und 17. Mai 2017 fand diese „Konferenz der niedersächsischen EU-Hochschulbüros und EU-Referentinnen und -Referenten“ im „Science-Shop Vechta/Cloppenburg“ der Universität Vechta in Cloppenburg statt. Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch Vizepräsident Prof. Dr. Michael Ewig hatten Karin Bokop und Dr. Daniel Ludwig von der Universität Vechta sowie Michaela Shields vom Wissenschaftsladen Bonn e.V. die Gelegenheit, den Science-Shop und dessen Mitarbeit in europäischen Netzwerken und Projekten, das europäische Konzept einer „Verantwortungsvollen Forschung und Innovation“ (Responsilble Research and Innovation – RRI) und das EU-Projekt „EnRRICH – Enhancing Responsible Research and Innovation through Curricula in Higher Education“ vorzustellen. Im EnRRICH-Projekt des Science-Shop Vechta/Cloppenburg, das an der Universität Vechta von Prof. Dr. Marco Rieckmann geleitet wird, geht es vor allem darum, Prinzipien und Elemente des RRI-Konzeptes auch in der Lehre verschiedener europäischer Hochschuleinrichtungen umzusetzen. Für Andreas Hebbelmann von der TU Brauschweig, den Sprecher des Arbeitskreises der niedersächsischen EU-Büros, sind die Aktivitäten des Science-Shop und das EnRRICH-Projekt anschauliche Beispiele dafür, wie auch kleinere Hochschulen durch ihre spezifischen Kompetenzen an EU-weiten Netzwerken und Projekten mitwirken können.

Auf der Konferenz wurden außerdem aktuelle Entwicklungen in den EU-Förderprogrammen sowie in der Finanzabwicklung und -prüfung von EU-Projekten diskutiert. Andreas Hebbelmann stellte neue Workshop-Konzepte und deren Einsatzmöglichkeiten in der Beratung Forschender vor. Jörg Jerusel vom EU-Hochschulbüro Hannover/Hildesheim präsentierte in umfangreichen Statistiken die Entwicklung der Beteiligung niedersächsischer Partnereinrichtungen an europäischen Forschungsprojekten.

 

Plenum

Bildnachweis: R. Eiteneier/Universität Vechta

 

An der Veranstaltung nahmen über 20 EU-Expert*innen teil, alle niedersächsischen Hochschulen waren damit vertreten.

An der Universität Vechta berät seit 2012 Dr. Daniel Ludwig vom Referat Forschungsentwicklung und Wissenstransfer Wissenschaftler*innen zu Fragen der internationalen Forschungsförderung (Kontakt: daniel.ludwig@uni-vechta.de, Tel.: 04441-15642).

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